MAX JOSEPH 2020/21 No. 1: „Wolle die Wandlung“

Die neue Spielzeit an der Bayerischen Staatsoper beginnt mit einem Sonett von Rainer Maria Rilke: ,,Wolle die Wandlung. 0 sei für die Flamme begeistert , / drin sich ein Ding dir entzieht, das mit Verwandlungen prunkt; / jener entwerfende Geist, welcher das Irdische meistert, / liebt in dem Schwung der Figur nichts wie den wendenden Punkt." Wendepunkt, Wandlung, Veränderung, Neubeginn - das sind die Themen, mit denen wir uns auf und neben der Bühne befassen wollen. Doch der Wandel kommt nicht ohne Reibung aus, ohne innere und äußere Konflikte. Worin besteht diese Reibung , vor allem in diesem schwierigen Jahr der Pandemie,in dem wir an unserem Haus alles darangesetzt haben, auch durch künstlerischen Wandel neue Impulse zu setzen? Und wie löst sie sich, mit etwas Glück, in Wohlgefallen , in etwas Hoffnungsvolles auf? Diese Frage hat die Autorinnen und Autoren, die Künstlerinnen und Künstler dieser Ausgabe beschäftigt.

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